Keine essenziellen Verbesserungen in Sicht: Seit Jänner 2022 tagte ein parteiübergreifender Arbeitskreis, der auf Wunsch der Opposition eingesetzt wurde und die Mängel im neuen Parkraumkonzept, das von der Stadtregierung hinter dem Rücken aller Beteiligten eingeführt wurde, beheben sollte. Diese Arbeitsgruppe endete vergangene Woche, die Ergebnisse sind aber derart dürftig, dass die Bürgerliste „wir badener“ diese nicht mittragen kann. „Nach zwei Monaten, in denen wir ständig hören mussten, was alles nicht geht, können wir diese minimalen Änderungen am Konzept nicht als Erfolg sehen und wir stimmen dem Gesamtkonzept nicht zu! Die Kernforderung, die sich anhand von 8.500 Unterschriften manifestiert, lautet nach wie vor:, Zurück zum Start!`“, so die beiden Mandatare Trenner und Koczan von der Bürgerliste „wir badener“ unisono. Aus Sicht von Trenner und Koczan gibt es in vielen Gemeinden Beispiele, die sich besser bewährt haben und wesentlich moderatere Preise für „Parkpickerl“ verlangen, so z.B. in Perchtoldsdorf, wo das Zwei-Jahres-Pickerl insgesamt nur 24,80 Euro kostet. „Warum ist bei uns eine derart moderate Preisgestaltung nicht möglich? Der Verdacht auf „Abzocke“ ist hiermit bestätigt!“ mokieren sich die beiden Mandatare abschließend.
Dazu Stadtrat Jowi Trenner von „Wir Badener“: „Ein kleiner Teil der ehemaligen Martinekkaserne wäre aus meiner Sicht in der momentanen Situation sehr wichtig! Mit dieser Maßnahme wird Menschen in einer akuten Notlage nachhaltig geholfen, denn es handelt sich hier nicht um „Wirtschaftsflüchtlinge“, die unser Sozialsystem zu schätzen wissen, sondern um schwergeprüfte „Kriegsflüchtlinge“!“
„Sehr geehrte Frau Landeshauptfrau!
Im Zuge der Forderung von Anrainern am Haidhof nach einer Tempobeschränkung auf 40 km/h tätigte die grüne Vizebürgermeisterin Helga Krismer folgende Aussage: "Die 40 km/h beim Bahnhof wurde nur wegen einem Verkehrsunfall mit Todesfolge errichtet."
Umkehrschluss: "Die Haidhofer müssen auf einen Toten warten", sind Jowi Trenner und Peter Koczan entrüstet. Wir lassen uns das so nicht gefallen und kämpfen weiter für eine Tempo-Beschränkung in der Haidhof-Siedlung!
Zur Vorgeschichte:
Die Haidhof-Siedlung wird von vielen als Abkürzung zwischen Baden und B17 verwendet - 4.000 Pkw und Lkw rollen täglich durch die Siedlung! Nur verständlich, dass die Anrainer eine 40 km/h-Beschränkung und ein Fahrverbot für Lkw von 7,5 Tonnen fordern! Auch von der vor Jahren versprochenen Lärmschutzwand, die im Zuge der Südautobahnverbreiterung entstehen sollte, ist nichts zu sehen oder zu hören. Ein Anrainer sammelte 170 Unterschriften. Alle Stadt- und Gemeinderäte wurden von den Anrainern informiert. Reagiert hat niemand - außer uns!
Da "Wir Badener" uns für die Anliegen der Bürger einsetzen, haben wir in der Gemeinderatssitzung am 14. Dezember 2021 einen Dringlichkeitsantrag eingebracht, um den Anrainern endlich eine Stimme zu geben! Es ist nicht zu verstehen, warum niemand geantwortet hat! Der Dringlichkeitsantrag wurde von den Grünen und der ÖVP mit zwei Stimmenthaltungen abgelehnt - Wir Badener, SPÖ, Neos und FPÖ stimmten dafür.
Wir geben nicht auf und setzen uns weiterhin für die Anrainer der Haidhof-Siedlung ein!
Baden: Parkraum-Chaos-City
Bürgermeister Stefan Szirucsek hat im November den BadenerInnen mitgeteilt, dass eine Aufhebung der Verordnung rechtlich nicht möglich sei und hat somit alle falsch informiert. Jetzt möchte er alle Fraktionen in Arbeitssitzungen zum Thema Parkraumkonzept mit einbeziehen. Sein Versprechen sich gemeinsam an die Medien zu wenden, um das zu verkünden, hielt er nicht ein.
So sieht Bürgernähe in Baden aus!
Sie möchten uns Ihre Meinung zu dem Thema mitteilen? Wir freuen uns darauf: anliegen@wir-badener.at
Eislaufen bleibt in Baden nur ein Traum
2014 wurde in Baden eine Sport-Umfrage durchgeführt. Das Ergebnis war eindeutig: Eislaufen wurde von den BadenerInnen als wichtigste Sportart angeführt. Schon ein Jahr zuvor gab es eine Unterschriftenaktion gegen die Schließung der Kunsteisbahn mit 4.400 Unterschriften.
Doch wie in Baden üblich wurde die Meinung der BürgerInnen ignoriert. Auch in den Jahren danach wurden immer wieder Umfragen durchgeführt, deren Ergebnis den Wunsch der BadenerInnen einen eigenen Eislaufplatz zu haben deutlich gemacht hat. Dieser Wunsch fand auch berühmte Unterstützer: Ernese Hunyady, die Eisschnellauf-Olympiasiegerin, - Weltmeisterin und Europameisterin sowie die 5-fache österreichische Staatsmeisterin im Eistanzen Herta Figl. Gerade für Familien mit Kindern ist ein adäquates Sportangebot im Winter sehr wichtig.
Eislaufbegeisterte und Schulklassen werden derzeit gezwungen Eislaufplätze in anderen Gemeinden aufzusuchen. Ein absoluter Skandal für eine Jugend- und Schulstadt wie Baden. Wir haben einen Pop-Up-Eislaufplatz in Baden vorgeschlagen oder alternativ einen eigenen fixen Eislaufplatz. Doch unser Antrag wurde von der Stadtregierung abgeschmettert.
Jahr für Jahr müssen Badener Eislaufbegeisterte also die Reise zu einem Eislaufplatz in einer anderen Stadt antreten.